Biographie

Meike Herzig bildete sich nach ihren Blockflötenstudien bei G. Höller und W. van Hauwe intensiv weiter. Besonders Epochen und Stilistiken, die im Studium üblicherweise nicht vorkommen, interessierten sie:. die Musik des Mittelalters, Folk, improvisierte Musik und Jazz. Die Erfahrung mit diesen verschiedenen Genres prägt ihren Stil – spannungsreich, rhythmisch pointiert und klanglich differenziert.

Sie spielt oft Flötenkopien des Mittelalters, deren selten gehörter perkussiver Klang ihren Stil einmalig machen. Auftritte z.B. beim Festival für alte Musik Herne, Jazzfestival Moers, dem Festival der European Broadcasting Union oder als erste Preisträgerin beim Wettbewerb „Creole“ zeigen die Breite ihres künstlerischen Schaffens. Konzertreisen führten sie nach Frankreich, Italien, Kanada, Ungarn, Polen und in die Schweiz. Meike Herzig spielt in den Ensembles Bois de Cologne und sYn.de und mit Künstlern wie Dorothee Oberlinger, Carlo Rizzo, Michel Godard, Albrecht Maurer, Mitgliedern von Concerto Köln und Sequentia, dem Hilliard Ensemble sowie als Gast bei oni wytars.

Ungewöhnliche, attraktive Konzert- und CD-Programme zu entwickeln ist eine ihrer besonderen Stärken. Ihre neue CD mit Musik aus dem Codex Squacialupi und dem Ensemble palatino87, die in Koproduktion mit dem Deutschlandfunk entstand, ist bei CPO erschienen. Ihr neues Ensemble Il Lusorius gründete sie im Herbst 2014, angeregt von der Idee, Spieluhren als Quelle für eine neuartige musikalische Reise zu adeln.