Chant des grillons

Die Mitwirkung von Schlüsselfidel (Viola d'amore a clavis, Nyckelharpa) und Drehleier (Viola da rota, Drehleier, Vielle a roue) geben dem Programm des Ensembles chant des grillons mitreißende Effekte.

Die exzentrische Instrumentierung von Konzerten mit vermeintlich einfachen, ländlichen, für die Volksmusik konzipierten Instrumenten erfreute sich besonders in der Zeit der Schäferspiele, der Nachahmung dörflichen Lebens des französischen Adels großer Beliebtheit.

Aber nicht nur französische Komponisten, auch der Italiener Vivaldi setzte gerne Volksmusikinstrumente, wie die Mandoline, in seinen Konzerten ein. Die Ausführung seiner Follia-Variationen mit Blockflöte, Drehleier, Schlüsselfidel und Basso Continuo hätte ihm sicherlich gefallen.

Hier finden Sie Informationen zum neuen Programm Versailles - ein Spiel der Intrigen.

Foto: Kirsten Becken

Besetzung

geboren 1964 in Forlì. Studium der Violine (mit A. Casagrande) und Komposition (mit M. Perrucci) beim Musikinstitut "G.B.Pergolesi" in Ancona und an den Konservatorium "G.Rossini" in Pesaro, danach Zusammenarbeit mit der Orchestra Filarmonica Marchigiana und verschiedenen Ensembles für Alte, Barock- und Zeitgenössische Musik in Italien. 1982 Gründung in Innsbruck (mit Peter Rabanser) des internationalen Ensembles Oni Wytars. Seit 1990 Solist beim Clemencic Consort in Wien, seit 1991 künstlerischer Leiter (mit Katharina Dustmann) des Studio Katharco - sound:creations.

Konzerte als Solist u.a. für die Royal Swedish Concert Agency, das Theater "Alla Scala" (Mailand), die Alte Oper Frankfurt, die Philharmonie in Köln, Berlin und Moskau und für die Camerata Nordica. Jazzkonzerte und -aufnahmen im Zusammenarbeit mit Carlo Rizzo, Jean-Louis Matinier, Valentin Clastrier und Michael Riessler. 1993 "new-comer" & Komponist beim New Jazz Meeting vom SWF. Co-Autor (mit Michael Posch) des Lehrbuches "Einführung in die mittelalterliche Musik". Weltweite Konzerttätigkeit, mehr als 100 CD-Produktionen, sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen als Komponist, Solist oder als Mitglied von Ensemble Oni Wytars (Deutschland), Els Trobadors (Spanien), Ensemble Unicorn, Ensemble Accentus, Clemencic Consort, Armonico Tributo Austria (Österrreich), Ensemble Kapsberger (Rolf Lislevand-Norwegen), Camerata Nordica (Schweden), Jean-Louis Matinier, Michael Riessler u.a.

Mehr Informationen unter www.ambrosini.de.

geboren 1963, bildete sich nach ihren Blockflötenstudien bei G. Höller und W. van Hauwe intensiv weiter. Besonders Epochen und Stilistiken, die im Studium üblicherweise nicht vorkommen, interessierten sie: die Musik des Mittelalters, improvisierte Musik und Jazz. Die Erfahrung mit diesen verschiedenen Genres prägt ihren Stil - spannungsreich, rhythmisch pointiert und klanglich differenziert. Konzerte mit Barockmusik, wie z.B. beim Festival für Alte Musik in Herne und Auftritte z.B. beim Jazzfestival Moers, dem Festival der European Broadcasting Union oder als erste Preisträgerin beim Wettbewerb „Creole“ zeigen die Breite ihres künstlerischen Schaffens.

Konzertreisen führten sie nach Frankreich, Italien, Kanada, Ungarn, Polen und in die Schweiz. Meike Herzig spielt in den Ensembles „Bois de Cologne“, „palatino87“, „sYn.de“ und mit Künstlern wie Dorothee Oberlinger, Maria Jonas, Guillemette Laurens, Carlo Rizzo, Michel Godard, Albrecht Maurer, Mitgliedern von Concerto Köln und Sequenzia, dem Hilliard-Ensemble sowie als Gast bei Ensemble Oni Wytars. Ungewöhnliche, attraktive Konzert- und CD-Programme zu entwickeln ist eine ihrer besonderen Stärken.

geboren 1963 in Krefeld. Nach seiner Klavier-und Celloausbildung beschäftigt er sich intensiv mit europäischer Folklore und dem entsprechenden Instrumentarium. In seiner Jugend bereist er als Straßenmusikant ganz Europa und erforscht die mittelalterlichen Wurzeln der traditionellen Musik.

1990 absolviert er die Musikhochschule in Göteborg mit dem "University Certificate in Music" für Alte Musik. Er spezialisiert sich auf Drehleier, Dudelsack und historische Harfen und gilt als international anerkannter Spezialist für historische Aufführungspraxis. Seit 1982 spielt er in verschiedenen internationalen Ensembles für Alte Musik wie "Oni Wytars" (D), "Ensemble Unicorn" (A), "Accentus Austria" (A), "Le Concert Spirituel"(F), "Les Menus-Plaisirs du Roy" (B).Internationale Kurs- und Konzerttätigkeit, über 80 CD-Aufnahmen, zahlreiche Fernseh- und Rundfunkproduktionen.

Mehr Informationen unter www.riccardodelfino.eu.

geboren 1969 in Österreich; Klavierunterricht bei Nono Schreiner, Gitarre und Posaune im Selbststudium; Studium der klassischen Komposition, Jazzkomposition, Orchester- und Chorleitung in Graz (A); seit 1990 Beschäftigung mit der Drehleier, zunächst autodidakt, später Unterricht bei Barbara Grimm, Valentin Clastrier, Riccardo Delfino und Gilles Chabenat; 1. Preis beim »Concours des vielles et cornemuses«, St. Chartier (F) 1994; Konzerte & Aufnahmen u. a. mit deishovida (A), Tunji Beier (AUS), Wafir el Din Gibrit (SUD), Ruth Yakoov (ISR), Ross Daly (GR), Djamchid Chemirani (IR), le concert spirituel (FR), Alex Deutsch (A), Hubert von Goisern (A) u. a. in Europa, Afrika, USA; Auftragskompositionen für den ORF & EBU 1997; seit 1994 Tätigkeit als Lehrer für Drehleiertechnik und Improvisation, Autor eines Drehleierbuchs

Mehr Informationen unter www.matthias.loibner.net.

In den Jahren nach seinem Studium konnte Jakob Rattinger sich einen Namen unter der kleinen – aber feinen – Schar erstklassiger Gambisten machen.

Seine eigenen CD Einspielungen “L´Univers de Marin Marais”, “1633-1767 German & French Chamber Music” & “Voyages-Reisen” erregten bei der Presse Aufmerksamkeit und konnten einige Preise gewinnen.

Auch wirkte der Künstler bei zahlreichen weiteren, ebenfalls preisgekrönten, CD Einspielungen mit.

Als Solist und Continuist konzertierte der Künstler regelmäßig im deutsch- und französischsprachigen Raum und war solistisch z.B. beim Moritzburg Festival / Dresden, dem Alte Musikzyklus in Prag, den Innsbrucker Festwochen, dem Mainzer Sommer / SWR, etc. zu hören.

geboren 1962 in St. Peterburg (ehem. Leningrad). Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von 6 Jahren. 1985 schloss er sein Klavierstudium am Moskauer Konservatorium bei Wladimir Natansson ab. Nach einigen Jahren der Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker, setzte er seine Ausbildung am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam bei Anneke Uittenbosch (Cembalo) und Stanley Hoogland (Hammerflügel) fort. 1993 wurde er beim Internationalen Cembalowettbewerb in Warschau Preisträger. Seit 1998 lebt Alexander Puliaev in Deutschland, wo er auch an der Musikhochschule Köln (Abteilung Wuppertal) unterrichtet. Als Solist und Kammermusiker ist er international gefragt und hat bereits mit Dirigenten wie Peter Schreier, Ivor Bolton, Marcus Creed, Christoph Spering zusammengearbeitet. Im kammermusikalischen Bereich bestehen Partnerschaften mit Dorothee Oberlinger, Anton Steck, Hille Perl, Christoph Mayer, Vittorio Ghielmi, Ensemble 1700, Kontraste Köln, Concerto Köln, Das Neue Orchester Köln. Alexander Puliaev tritt regelmäßig bei den internationalen Musikfestivals in aller Welt auf (Nantes, Tokyo, Schleswig-Holstein Musik-Festival, Festa da Musica in Lissabon, Stockstädter Musiktage, Arolser Barock-Festspiele, Banchetto Musicale in Vilnius usw.) Er hat diverse CD-Aufnahmen bei BIS und MARC AUREL Edition eingespielt.

Mehr Informationen unter www.puliaev.de.

Hörbeispiel

Antonio Vivaldi (1678 -1741)
La Follia op. 12/1